Blumen aus der Gärtnerei

Unsere Blumen wachsen zum Teil geschützt im Gewächshaus, zum Teil aber auch im Freien. Insgesamt bewirtschaften wir eine Fläche von 14.000 m². Auf 3.000 m² davon wachsen unsere Blumen geschützt unter Glas, auf 750 m² unter Folie. Damit können wir auch in der Übergangszeit, wenn es draußen nicht mehr so schön ist, Blumen anbauen. Der Rest der Fläche, also knapp 10.000 m² ist Freiland

Unser Sortiment ist saisonbedingt sehr abwechslungsreich. Angefangen von Tulpen zum Jahresanfang über Sonnenblumen im Sommer bis zur Amaryllis im Winter kommen so insgesamt über 40 Arten zusammen, die von uns angebaut werden. Viele Arten wachsen zudem in verschiedenen Farben, sodass in der Summe weit über 150 Sorten Blumen im Jahresverlauf zusammenkommen.

Unser Leitspruch: Alles hat seine Zeit.
Denn unser Sortiment richtete sich nach der Jahreszeit, es blüht immer etwas, aber es gibt nicht immer alles, sondern alles zu seiner Zeit.

Wir kultivieren hauptsächlich im gewachsenen Boden, aber auch in Töpfen, die es uns ermöglichen einerseits Wasser und Nährstoffe gezielt einzusetzen und andererseits überschüssiges Wasser und Nährstoffe wieder aufzufangen und erneut zu verwenden.

Ulrich Steinle bei der Gerberaernte

Wir legen großen Wert auf eine nachhaltige Pflanzenkultur:

  • Wir bauen nur Arten und Sorten an, die zu unseren Klimabedingungen passen
  • Durch den Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln und optimale Kulturbedingungen erhalten wir gesunde und wüchsige Pflanzen.
  • Die Beete werden vor dem Pflanzen gedämpft, also mit heißem Wasserdampf behandelt, um Krankheiten und Unkräuter zu entfernen.
  • Im Freiland pflanzen wir in sogenanntes Bändchengewebe, was den Boden, abgesehen vom Pflanzloch bedeckt und so die Bodenerosion verhindert, den Unkrautbewuchs hemmt und die Feuchtigkeit besser im Boden hält.
  • Auf zwischendurch ungenutzten Beeten werden eine Gründüngung bzw. Zwischenfrüchte eingesät. Das erhöht den Humusgehalt, erhöht die Artenvielfalt der Bodenlebewesen und verbesserts so insgesamt die Bodenstruktur.
  • Wir achten auf einen regelmäßigen Fruchtwechsel, um den Boden nicht einseitig auszulaugen.
  • Pflanzenschutz erfolgt bei uns durch den Einsatz von Nützlingen, die die Pflanzenschädlinge auf natürliche Weise in Schach halten.
  • Die Düngung erfolgt ausschließlich nach Bedarf und im Anschluss an eine Bodenanalyse. Wann immer möglich düngen wir organisch mit Kompost und Hornmehl.
  • Bewässert wird hauptsächlich mit wassersparender Tropfbewässerungen. Dazu sammeln wir das Regenwasser, das auf die Dächer der Gewächshäuser fällt in einem 280 m³ fassenden Regenwassersammelbecken.
  • Unser Strom ist zu 100 % aus regenerativer Energie der Firma Lichtblick (lichtblick.de).
  • Zum Heizen verwenden wir ein Heizöl, aus wiederaufbereitetem Altöl. Dadurch kann der Rohstoff sehr effektiv genutzt werden (fuhse.com).
  • Zur Regelung und Steuerung von Temperatur und Lichteinstrahlung in den Gewächshäusern kommt ein Klimacomputer zum Einsatz.